Galerie

Ich verwende oft den Begriff magischer Realismus, wenn ich über meine Arbeit spreche. In meinen Gemälden finden sich Inspirationen aus Geschichten, aus Fakten, aus Träumen, aus Fotos und aus eigenen Erlebnissen. Ich nutze die Techniken des Realismus, um das Unwirkliche, Fantastische zu erzählen.

Ich bin von der idyllischen Postkartenstimmung angezogen- und doch durchbreche ich diese Harmonie bewusst durch Überlagerung der Perspektiven, raue Striche und kleine feine Elemente, die auf den ersten Blick scheinbar unmögliche Kombinationen von Techniken ergeben.

Besonders der Schatten, oft nur ein begleitendes Element, erhält in meinen Werken eine zentrale Bedeutung. Er wird zum Träger einer synthetisierten emotionalen Ladung, die die Geschichte meiner Bilder vorantreibt. Warum sollte es in Gemälden eine systematische Erforschung von Themen geben müssen? Schließlich erscheint auch unser Leben wie eine chaotische Abfolge von bedeutungsvollen und bedeutungslosen Momenten. Vielmehr, so glaube ich, sollte jede Handlung – und damit auch jede künstlerische Entscheidung – ehrlich und aufrichtig gegenüber sich selbst und dem Betrachter sein.

• Mit dem eigenen Schatten tanzen oder sich mit einer Palme mitten im Meer vergleichen.

• Bilder von geliebten Menschen vor unwirklichen Hintergründen platzieren, die wie absurde Porträts wirken und ein Gefühl von Irritation auslösen.

• Perspektiven und laute Farben übereinanderlegen, weil Emotionen nicht unterdrückt werden müssen, um Ästhetik zu schaffen. Selbst Kitsch kann ästhetisch sein.

„Wenn die, Abstrakten Bilder meine Realität zeigen, dann zeigen die Landschaften oder Stillleben meine Sehnsucht.“ Gerhard Richter

Kunst darf – oder sollte – die wunderbare Sinnlosigkeit der Fakten widerspiegeln, die unser Leben begleiten, findest du nicht auch..?